ACO im Glarnerland - ein eigenständiges und stark expandierendes Unternehmen.

 

Die ACO AG beschäftigt in der Schweiz rund 160 Angestellte an den vier Standorten in Netstal (GL), Gunzgen (SO), Givisiez (FR) und Schüpbach (BE). Am Hauptsitz Netstal werden rund 100 Personen beschäftigt.

Der Standort im Glarnerland geht auf ein Unternehmen der Seidendruckerei Mitlödi zurück, die zur Diversifizierung 1972 mit der Produktion von Entwässerungsrinnen begonnen hatte. Bereits im Jahr 1973 wurden die ersten ACO DRAIN Entwässerungsrinnen im Glarnerland produziert. Das Geschäft wuchs schnell, und so musste schon wenige Jahre nach der Produktion der ersten Rinne über eine grössere Produktionsstrasse nachgedacht werden.
Im Jahr 1976 wurde in Mitlödi eine neue Produktionshalle mit einem grossen Lagerplatz gebaut.
Die Jahre 1977 bis 1983 waren geprägt von diversen Expansionen. So wurden in dieser Zeit eigene Vertriebsorganisationen für die Märkte Schweiz, Österreich und Italien gegründet. Die Märkte Österreich und Italien wurden nach erfolgreicher Aufbauarbeit später in eigene Gesellschaften überführt.

 

ACO wird eigenständig

Im Jahr 1988 wurde aus der Diversifikationsabteilung eine eigenständige Firma mit dem Namen ACO Bauelemente AG. Um den Grundstein für das weitere Wachstum zu ermöglichen musste über einen neuen Standort nachgedacht werden. Schon damals war klar, dass dieser neue Standort im Kanton Glarus sein soll. Geprüft wurden diverse Standorte wie zum Beispiel ein Bauplatz bei der heutigen KVA in Niederurnen, die Hallen der Stoffels AG in Netstal oder auch ein Gelände bei der Textil AG in Schwanden. Fündig wurde man in Netstal, wo man nördlich der Papierfabrik eine passende Fläche Bauland erwerben konnte.
Sofort nach dem Erwerb des Baulandes wurden die Architekten beauftragt.
Am 26. März 1990 begannen die Bauarbeiten und am 30. November 1990 wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Die erste Rinne «Made in Netstal» wurde produziert.
Im Januar 1991 war es dann so weit. Die ACO Bauelemente AG nahm offiziell ihre Tätigkeit am neuen Standort in Netstal auf.

 

Wachstum und Fusionen

Die Jahre nach dem Start in Netstal waren geprägt von stetigem Wachstum und einigen Übernahmen. Im Jahr 1995 erweiterte die ACO Bauelemente AG ihre Kompetenzen im Bereich Edelstahlverarbeitung und gründete zu diesem Zweck die Abteilung Inotec Edelstahlverarbeitung in Sargans. Diese Abteilung wurde inzwischen in die ACO integriert und befindet sich am Hauptsitz in Netstal.
Im Jahre 2001 übernahm ACO die damalige Passavant Maag AG und erweiterte ihre Kompetenzen so im Bereich Haustechnik. Diese Übernahme war auch der Grund für eine Namensänderung. So hiess die ACO Bauelemente AG nun ACO Passavant AG.
Auch die Jahre 2007 und 2008 waren geprägt von Fusionen und Wachstum. So konnte man mit der Übernahme der Hestag Entwässerungstechnik AG die Kompetenzen im Bereich Edelstahl nochmal deutlich steigern. Dies ist auch der Grund, weshalb der Bereich Entwässerung aus Edelstahl heute ein wichtiges Standbein der ACO ist. Die Fritschi Bauelemente AG aus Gunzgen SO kam im Jahr 2008 zur ACO. Das Werk Gunzgen besteht heute noch und ist das Kompetenzzentrum für die Schachtproduktion innerhalb der ACO.

 

Der Hauptsitz in Netstal wird ausgebaut

Die erfolgreiche Entwicklung der ACO führte dazu, dass man am Hauptsitz in Netstal Platzprobleme bekam. Vor allem Logistik und Produktion brauchten neue Lösungen. Im Jahr 2011 konnte das Areal der ACO in Netstal erweitert werden. Dies war der Grundstein für das neue Logistikcenter das seit 2015 in Netstal in Betrieb ist. Eine neue Produktionslinie samt neuer Halle wurde 2017 in Netstal realisiert.
2020 folgte dann die bislang letzte Umstellung des Firmennamens. Aus der ACO Passavant AG wird die ACO AG. Zu dieser ACO AG stiess im Frühling 2021 auch die Resitec AG aus Schüpbach im Kanton Bern dazu, die fortan fester Bestandteil der ACO sowie ein weiterer wichtiger Standort im Markt Schweiz ist.
Die Verbundenheit zum Standort Netstal ist sehr gross, dies zeichnet sich auch im Investitionsprogramm 2020 - 2022 ab. Die Produktionslinien wurden modernisiert, die Gebäudehülle der grossen Hallen werden energetisch saniert und auch der Ausbau der Bürokapazitäten ist aktuell in vollem Gange.

 

 

über die ACO Schweiz

 

Zeitstrahl ACO Schweiz

2022 50 Jahre ACO Schweiz
2021 30 Jahre ACO Netstal
2021 Übernahme Resitec AG, Schüpbach BE
2020 ACO Passavant wird ACO AG
2017 Neubau Produktionshalle für Grossteile aus Polymerbeton in Netstal GL
2015 Inbetriebnahme neues Logistikcenter in Netstal GL
2011 Arealerweiterung in Netstal GL
2008 Übernahme Fritschi AG, Gunzgen SO
2007 Übernahme Hestag Entwässerungstechnik AG, Wangen SZ
2001 Übernahme Passavant Maag AG, Effretikon ZH
1995 Gründung Inotec Edelstahlverarbeitung Sargans
1991 Eröffnung Verwaltung und Produktion in Netstal
1990 Neubau Verwaltungs- und Produktionsgebäude in Netstal
1988 Umwandlung der Diversifikationsabteilung in die eigenständige ACO Bauelemente AG
1977 Gründung der eigenen Vertriebsorganisation. Eröffnung eines Verkaufsbüro in Kilchberg ZH
1973 Produktionsbeginn der ACO DRAIN-Entwässerungsrinnen
1972 Gründung als Diversifikationsbetrieb der Seidendruckerei Mitlödi AG, Mitlödi GL